Deutschland hat im zweiten Quartal einen neuen Rekord bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erreicht. Der Anteil von Windkraft und Photovoltaik stieg auf 65 %, verglichen mit 59 % im Vorjahr. Gleichzeitig wuchs der Photovoltaik-Ausbau in der Schweiz im Jahr 2023 um 51 %, wodurch Solarenergie nun über 8 % des Schweizer Strombedarfs deckt. Für 2024 wird erwartet, dass Solar erstmals über 10 % des Jahresbedarfs abdecken wird.
Erneuerbare Energie Wachstum in Deutschland und der Schweiz
Wie das Wachstum der erneuerbaren Energie Deutschland und die Schweiz verändert
In einem Zeitraum von April bis Juni haben die Einspeisemengen aus Windkraft (sowohl an Land als auch auf See) und Photovoltaik in Deutschland einen bemerkenswerten Quartalshöchstwert erreicht. Laut einer Auswertung der Bundesnetzagentur auf dem Datenportal Smard stieg der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung auf beeindruckende 65 %, verglichen mit 59 % im gleichen Quartal des Vorjahres. Gleichzeitig importierte Deutschland in diesem Zeitraum 11,1 Mrd. kWh Strom mehr, als es exportierte.
Photovoltaik führt die Energiewende an
Mit 24,3 Mrd. kWh (ein Anstieg von 11 %) war die Photovoltaik erneut der bedeutendste Energieträger im zweiten Quartal. Fast ein Viertel des erzeugten Stroms stammt mittlerweile aus Solaranlagen. Besonders die Monate Mai und Juni zeichneten sich durch überdurchschnittlich viel Sonnenschein im Norden und Nordosten Deutschlands aus, wie die Bundesnetzagentur berichtet. Zudem wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal neue Solarkraftwerke mit einer installierten Leistung von rund 10’000 MW in Betrieb genommen.
Windkraft auf dem Vormarsch, Kohle verliert an Boden
Auch bei den Onshore-Windkraftanlagen gab es einen Zuwachs, der jedoch mit 2500 MW nicht an den Solarsektor heranreichte. Dennoch führte eine Reihe von Sturmtiefs im April und Juni zu einem erheblichen Anstieg der Windstromerzeugung um 7 % auf 21,4 Mrd. kWh. Offshore-Windkraftanlagen trugen weitere 5,3 Mrd. kWh bei, und Wasserkraftwerke steuerten 4,7 Mrd. kWh bei, was ein Plus von 18 % gegenüber dem schwachen Vorjahr darstellt.
Auf der anderen Seite sanken die Stromproduktion aus Kohle auf ein Rekordtief. Die Einspeisung aus Steinkohle ging um 38 % auf 3,8 Mrd. kWh zurück, während die Braunkohleverstromung um 18 % auf 14,3 Mrd. kWh sank. Erdgas trug 10,7 Mrd. kWh zur Stromerzeugung bei, was nur einen geringen Rückgang darstellt. Insgesamt machten Kohle und Erdgas im zweiten Quartal 29 % der Stromerzeugung aus, verglichen mit 34 % im Vorjahr.
Anstieg der Stromimporte, Exportländer und Handelsbilanz
Sowohl die Stromimporte als auch -exporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr. Die Importe beliefen sich auf 18,1 Mrd. kWh, ein Anstieg von 18 %, während die Exporte 7,0 Mrd. kWh erreichten. Besonders auffällig war der Handel mit Belgien: Aufgrund der gestiegenen Preisdifferenz – in Belgien war der Strompreis in den meisten Stunden günstiger als in Deutschland – stiegen die Nettoimporte um 431 % auf 1,2 Mrd. kWh. Frankreich bleibt mit 4,2 Mrd. kWh der grösste Nettoimporteur, gefolgt von Dänemark und der Schweiz mit jeweils 2,7 Mrd. kWh.
Die grössten Nettoexportländer waren Österreich, Polen und Tschechien, die jeweils zwischen 0,7 und 0,9 Mrd. kWh importierten. Diese Handelsströme unterstreichen die dynamische und sich verändernde Natur des europäischen Energiemarktes, in dem Deutschland eine zentrale Rolle spielt.
Dieser beeindruckende Anstieg der erneuerbaren Energien und die Veränderungen im Stromhandel zeigen deutlich, wie Deutschland auf dem Weg zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energiezukunft voranschreitet um die Ziele der Europäischen Kommission zu erreichen.
Sonnenenergie in der Schweiz: Über 50 % Marktwachstum
Am 11. Juli veröffentlichte das BFE die «Statistik Sonnenenergie» für 2023. Der Photovoltaik-Ausbau in der Schweiz wuchs um 51 % auf 1641 Megawatt (MW). Bereits das vierte Jahr in Folge stieg der Markt um über 40 %. Ende 2023 deckten die installierten 6,4 Gigawatt (GW) Solarpanels über 8 % des Schweizer Strombedarfs. Für 2024 wird erwartet, dass Solarenergie erstmals über 10 % des Bedarfs abdeckt und damit das AKW Beznau übertrifft.
Ihr Solardach: Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft
Der beeindruckende Anstieg der erneuerbaren Energien zeigt deutlich, dass die Energiewende in vollem Gange ist. Besonders die Photovoltaik hat im zweiten Quartal durch eine Rekordeinspeisung eine führende Rolle eingenommen. Dieser positive Trend bietet auch Privatpersonen eine hervorragende Gelegenheit, einen Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft zu leisten.
Mit einem eigenen Solardach können Sie nicht nur Ihre Energiekosten senken, sondern auch aktiv zum weiteren Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien beitragen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Teil dieser Bewegung zu werden und investieren Sie in eine nachhaltige Zukunft – Ihr eigenes Solardach ist der perfekte Anfang.
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