Ein Interview mit dem deutschem Architekten Stefan Behnisch
2016 entwarf das deutsche Architektenduo Katja Knaus und Benedikt Bosch von Yonder – Architektur und Design ein Energie-Plus-Haus. Das Ergebnis, Haus B, verfügt über ein gebäudeintegriertes Solardach, um Materialverschwendung zu reduzieren und das ambitionierte Design des Hauses aufzuwerten.
Haus B, ein ambitioniertes Design
Auf einem steilen Hügel über dem üppigen Flusstal von Stuttgart erbaut, bietet Haus B von allen Ebenen aus einen beeindruckenden Panoramablick. Yonder – Architektur und Design, das für die letzte Renovierung verantwortliche Büro, hat eine Residenz entworfen, die eines Architekten würdig ist. Das Haus, das ursprünglich in den 1950er Jahren erbaut wurde, gehört einem Architektenkollegen, Stefan Behnisch (Behnisch Architekten). Die 2016 fertiggestellte Residenz gewann 2017 den Preis für Design und Holzbau.
Ein Wohnhaus, das für die Gewinnung von Solarenergie gedacht ist
Abgesehen von der schlichten, hölzernen Innenausstattung zeichnet sich das Haus durch eine Reihe nachhaltiger Merkmale aus: Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Erdwärmebrunnen und -pumpen sowie Batteriespeicher. Unter diesen Einrichtungen ist das SunStyle-Sonnendach des Gebäudes das auffälligste. Es erzeugt 3.300 Kilowattstunden Energie, was ausreicht, um den Grossteil des Gesamtverbrauchs des Gebäudes zu kompensieren. Fünf Jahre nach der Fertigstellung des Gebäudes hatte das SunStyle-Team kürzlich Gelegenheit, mit Herrn Behnisch zu sprechen.
Interview mit Stefan Behnisch
SunStyle: Was hat Sie dazu bewogen, ein SunStyle-Dach für Haus B zu wählen?
Behnisch: Wir wollten ein photovoltaik Dach (PV). Normalerweise sind PV-Paneele ein zusätzliches Element. Ich mag das nicht. Ich halte es für eine Verschwendung von Ressourcen und architektonisch unschön. Ich wollte ein Dach, bei dem die wasserschützende Schicht die PV ist, ohne eine zusätzliche Schicht. Und zu diesem Zeitpunkt (2016) war Sunstyle das einzige gute Solardachsystem auf dem Markt. Es kann wirtschaftlicher sein, wenn man die PV als Dacheindeckung nutzt und die Elemente nicht doppelt aufbaut.
SunStyle: Was halten Sie heute vom SunStyle-Dach?
Behnisch: Es ist perfekt, wir verwenden SunStyle-Solarziegel auch in anderen Projekten. Gerade jetzt stellen wir ein Schulgebäude für die Steiner-Schule in Stuttgart mit SunStyle fertig. Das ist unsere bevorzugte Lösung für Dächer.
SunStyle: Welche Empfehlungen würden Sie jemandem geben, der über ein Solardach nachdenkt?
Behnisch: Machen Sie es, es ist eine Selbstverständlichkeit. Und stellen Sie sicher, dass Sie kein Dach und darauf weitere PV-Module bauen. Das ist eine Verschwendung von Material, Geld und eingebetteter Energie. Ich würde auch sicherstellen, dass die Batterie gross genug ist, oder noch besser, eine kleine Batterie und ein bidirektionales Elektroauto als Überlaufspeicher haben.
Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde aus Gründen der Länge und Klarheit bearbeitet. Fotos mit freundlicher Genehmigung von Brigida Gonzàlez.
Für weitere Informationen über das Solardach von SunStyle besuchen Sie sunstyle.com
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